Wir waren also verantwortlich für die Meldung, Abendgestaltung am Freitag und den Start am Sonnabend. Als am Freitag die ersten polnischen Boote einliefen, hatten viele fleißige Helfer bereits alles vorbereitet für einen geselligen, gemeinsamen Abend. Wolfgang, Werner, Gert, Klaus,…hatten Zelt, Biergarnituren und Grillstation in Position gebracht, der Chef sich auf seine Berufserfahrung besonnen und elektrische Partybeleuchtung installiert, Thommi, quasi vom Krankenbett, einen professionellen Bier-/Getränkeausschank organisiert, im Vorfeld hatte Toralf schon genügend Steaks und Würste geordert. Die Berliner-Grill-Experten (Micha und Annett) kümmerten sich dann abends um deren fachgerechte Verarbeitung und Thommi sorgte neben dem Ausschank (unterstützt von Claudia) auch noch für die gewohnt gute musikalische Untermalung des Abends.
Neu in diesem Jahr auch das Regatta-Programm „Manage 2 Sail“. Bernd Albrecht, (noch?) kein Mitglied bei uns, hat in vielen Stunden unermüdlicher Recherche und Arbeit die Regatta dort angelegt und versucht mit der „Melde-Mannschaft“ (Toralf, Clemens, Kai) das Programm zu unserem Nutzen zum Laufen zu bringen. Wie sich zeigte, war es die richtige Entscheidung, parallel mit den altbewährten Excel-Listen zu arbeiten.
Am Ende des Freitag Abend kamen wir mit einigen Spät-Meldungen insgesamt auf 46 Boote und fast 120 Segler, die am nächsten Morgen auf den Start (und den Wind!) warteten. Davon waren immerhin 16 Boote aus unserem Yachtclub – eine prima Beteiligung!
Die Startmannschaft um Henry (Juliane, Lars, Fine) sorgten an Bord der VIDA für einen reibungslosen Start.
Zwar hatten wir am Anfang nicht sehr viel Wind (und zwischendurch auch öfter gar keinen), aber nachdem das Gros des Feldes es nach ca. zwei Stunden immerhin bis zur Ansteuerung (Ueckermünde) geschafft hatten, kamen die ersten Briese-Striche, nahmen zu bis auf 6-8 kn bis zur Haff 7 und auf der polnischen Seite legte Rasmus später noch ordentlich nach, so dass zeitweise bis 20 kn raumer Wind das Feld schließlich flott zur Ziellinie vor Ziegenort (Trzebiez) trug.
Dort hatte die polnische Seite ebenfalls für ein gutes Catering unter freiem Himmel gesorgt. Bei verschiedenen Getränken und guter Musik wurde vor und nach der Siegerehrung geklönt und gelacht – allerdings haben wir nur bis ca. 22 Uhr durchgehalten. Der anhaltend kräftige NO brachte fröstelnd-frische Temperaturen mit sich.
Unter dem Strich können wir eine positive Bilanz ziehen. Eine gute Beteiligung bei der ersten Auflage, gutes Wetter und gute Organisation – wir haben eine Menge an positivem Feedback von den Seglern bekommen. Unsere Lösung, den Start der Familienklasse etwas entspannter zu gestalten, dadurch dass dafür ein Startzeitfenster von 15 min geöffnet wurde, ist gut angekommen, wie man an der Beteiligung sieht. Es waren viele Stimmen zu hören, die sich schon auf das nächste Jahr freuen – dann geht es von Ziegenort (Trzebiez) nach Ueckermünde.
Kai Nitschmann
PS: Es gibt immer Verbesserungen, besonders am Anfang: wie mit Toralf, unserem Regattaobmann abgestimmt: meldet doch bitte Eure Meinungen oder Hinweise, Wünsche was man denn aus Eurer Sicht besser/ anders machen sollte für das nächste Mal.